Nachhaltige Verbesserung der Ernährungs- und Lebenssituation der Dorfbevölkerung von Chilobwe, Sambia



Standort: Chilobwe, Kalaluski, Kitwe, Sambia
Zielgruppe: Gemeinde Chilobwe
Zeitraum: seit 01/2024
Partner: Mindolo Ecumenical Foundation (MEF)
Status: laufend
„We don’t give a fish: We teach you fishing!“
DIE ZUKUNFT VON 117 FAMILIEN IN CHILOBWE (SAMBIA) NACHHALTIG VERÄNDERN!
Die Familien in Chilobwe kämpfen täglich mit Hunger, schlechter Bodenqualität, fehlenden landwirtschaftlichen Ressourcen und dem Klimawandel. Die Mindolo Ecumenical Foundation (MEF) setzt sich für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen dieser Menschen ein. Mit Ihrem Beitrag können wir ein innovatives Modellprojekt realisieren, das den Menschen in Chilobwe langfristig eine gesicherte Ernährung ermöglicht.
Hintergrund des Projekts
Die Mindolo Ecumenical Foundation (MEF) ist eine panafrikanische Organisation, die seit 1959 soziale Entwicklungsprogramme in Sambia durchführt. Im Distrikt Kalalushi besitzt sie die Mindolo Training Farm (MTF), auf der 117 bedürftige Familien jeweils 2,5 Hektar Land erhalten haben, um ihre Existenz durch Landwirtschaft zu sichern.
Doch diese Kleinbauern stehen vor großen Herausforderungen:
• Schlechte Bodenqualität und fehlender organischer Dünger machen nachhaltige Landwirtschaft fast unmöglich.
• Mangelnde landwirtschaftliche Kenntnisse verhindern den erfolgreichen Anbau von Nahrungsmitteln.
• Einseitige Ernährung durch ausschließlichen Maisanbau führt zu Mangelernährung.
• Abholzung für die Holzkohleproduktion verschärft die Umweltprobleme.
Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, etablieren wir einen Modellhaushalt in der Gemeinde. Eine ausgebildete Familie zieht nach Chilobwe, um vor Ort nachhaltige Anbaumethoden zu demonstrieren und Schulungen durchzuführen.
Unser Konzept umfasst:
✅ Landwirtschaftliche Schulungen: Einführung nachhaltiger Techniken wie Mischkultur, Mulchen, Gründüngung, Kompostierung, Foodforest und Hühnerhaltung.
✅ Demonstrationsflächen: Ein Modellhaushalt mit einer kleinen Farm, die unter den gleichen Bedingungen wie die Dorfbewohner betrieben wird.
✅ Gemeinschaftliche Zusammenarbeit: Vier Tage pro Woche arbeitet der Ausbilder mit 10–15 Dorfmitgliedern, um das Wissen praktisch anzuwenden.
✅ Nachhaltige Ernährung: Anbau von Gemüse, Kräutern und die Einführung des Pfumvudza-Anbausystems, das auf kleinen Flächen ausreichend Nahrung für Familien produziert.
✅ Umweltschutz: Reduzierung der Abholzung durch alternative Einkommensquellen wie Hühnerhaltung und organische Landwirtschaft.
Betterplace
Hier geht es zu unserer Betterplace Seite mit weiteren Informationen und Neuigkeiten sowie der Möglichkeit für das Projekt und einen konkreten Bedarf zu spenden: