Auch im laufenden Schuljahr hat die Klaus-Berger-Stiftung am Gymnasium Neutraubling erneut ein starkes Zeichen im Bereich Umwelt gesetzt. Bereits bei der Abiturfeier wurden die Umweltpreise der Stiftung verliehen – wie diese in einer Pressemitteilung berichtet. Ausgezeichnet wurden herausragende Seminararbeiten aus den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit. In diesem Jahr wurden drei Arbeiten aus den Fächern Geografie, Biologie und Physik prämiert.
Stiftungsvorsitzender Andreas Schnellbögl überreichte den Preisträgerinnen und Preisträgern jeweils eine Urkunde, einen Büchergutschein im Wert von 100 Euro sowie eine Solarlampe, entworfen vom renommierten Künstler Olafur Eliasson. Die Übergabe wurde von einer kurzen Ansprache begleitet.
Im Rahmen der Veranstaltung stellte Stefan Krebs vom Verein GREEN STEP e.V. zudem das Förderprojekt 2023 der Stiftung an der Schule vor. Schulleiter Elmar Singer begrüßte zu Beginn den Referenten sowie die anwesenden Energie- und Umweltmanager. Krebs engagiert sich mit dem Verein GREEN STEP e.V. seit vielen Jahren in Kamerun, wo er unter anderem den Aufbau eines Waisenhauses und einer Schule unterstützt. Ziel des aktuellen Projekts ist die Erweiterung einer bestehenden Photovoltaikanlage, um eine verlässliche Energieversorgung sicherzustellen. Aufgrund häufiger Stromausfälle im öffentlichen Netz kommt es dort immer wieder zu Problemen – insbesondere bei der Lagerung von Lebensmitteln und dem Betrieb einer kleinen Fischzucht.
Die Klaus-Berger-Stiftung stellt jährlich 3.000 Euro aus den Erträgen der schuleigenen Solaranlagen für solche Projekte im Bereich Energie und Nachhaltigkeit zur Verfügung. Im Fokus stehen dabei drei der 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung: „Keine Armut“, „Gesundheit und Wohlergehen“ sowie „Bezahlbare und saubere Energie“. All diese Ziele sind miteinander verknüpft – und der Zugang zu Solarenergie gilt zugleich als „Maßnahme zum Klimaschutz“ im Sinne des 13. UN-Ziels.
In seinem Vortrag brachte Stefan Krebs den Schülerinnen und Schülern mit vielen eindrucksvollen Bildern das Leben in Kamerun näher. Die Jugendlichen zeigten großes Interesse und stellten zahlreiche Fragen, die Krebs gerne beantwortete.
